Talent Management wird gerade im „War of Talent“ immer wichtiger. Und der Kampf um die besten Arbeitnehmer ist bereits in vollem Gange. Schon längst können Arbeitgeber sich nicht mehr die Mitarbeiter nach Wunsch am Markt aussuchen, sondern müssen vielmehr um gute Kräfte regelrecht mit dem Wettbewerb konkurrieren.
Die nachwachsende Generation, die aktuell auf den Arbeitsmarkt strömt, sind die sogenannten Millenials. Die haben ganz andere Erwartungen an einen guten Arbeitgeber, als die Generationen vor Ihnen.
Deutlich wichtiger als monetäre Anreize sind ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie ein gutes Verhältnis zu den Kollegen, wie eine Befragung der Unternehmensberatung Kienbaum ergab.
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Attraktiv für Mitarbeiter sein ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil
Personal-Recruiting und viel mehr noch die Mitarbeiterbindung sind die wichtigsten Herausforderungen für Personalverantwortliche wie Unternehmer. Dabei kann sich die Wirtschaft durchaus einige Strategien beim Sport abgucken, so meint der Haufe Verlag:
"Erfolgsstrategien der großen Fußballclubs in der Bundesliga können auch beim Unternehmen
zum Sieg im War for Talents verhelfen"
Denn wichtige Grundprinzipien der Fußballclubs lassen sich auch auf Unternehmen übertragen:
- Jeder Spieler (Mitarbeiter) hat einen konkreten Marktwert
- Der Verein (Unternehmen) bietet ein attraktives Arbeitsumfeld, in dem die Spieler (Mitarbeiter) sich wohl fühlen.
- Spieler werden teilweise verliehen (Mitarbeiter im Unternehmen rotieren zwischen unterschiedlichen Abteilungen des Arbeitgebers)
- Genau wie Fußball ist der Geschäftsbetrieb schließlich ein Teamsport
Quelle: Personal: Von den Bundesligaklubs lernen | Haufe
Talent Management: Erfolgreich eine Arbeitgebermarke aufbauen
Die großen Konzerne arbeiten schon länger an einer Employer Branding Strategie, mit der sie neue Mitarbeiter gewinnen und bestehende halten wollen.
KMU kleine und mittelständische Unternehmen tun sich aktuell noch etwas schwer mit der Aufgabe, eine überzeugende Arbeitgebermarke zu kreieren, dabei bedarf es keines großen Budgets und riesiger Werbekampagnen, wenn man einige Grundregeln beachtet.
„Abkupfern“ ist wenig authentisch
So ist beispielsweise das Kopieren der Vorgehensweise großer Konzerne wenig Erfolg versprechend. Vielmehr sollten KMU sich auf ihre ganz individuellen strategischen Ziele besinnen.
Drei Grundregeln:
- Kommuniziere echte Werte, erfinde nichts neu
- Vermeide copy & paste von Hochglanz-Broschüren
- Buzz Words – entweder gut belegen oder drauf verzichten
Die Arbeitgebermarke sollte idealerweise zusammen mit der Belegschaft entwickelt werden. Dabei gilt – wie bei guter Mitarbeiterführung immer – „walk the talk“. Das bedeutet, das die Unternehmensleitung und die Führungskräfte auch hier eine klare Vorbildfunktion ausüben. Die Mitarbeiter orientieren sich eher am Verhalten der Manager denn an niedergeschriebenen Employer Branding Versprechen.
Employer Branding
Das Thema Arbeitgebermarke ist auch für kleine und mittelständische Unternehmen brandaktuell. In unserem Praxis nahen Workshop erfahren Sie 1:1 Strategien, die Sie sofort in Ihrem Unternehmen umsetzen können, um bessere Bewerber als ihr Wettbewerb anzuziehen.
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Die Kunst zu Delegieren
Inspirierende Führungskräfte beherrschen die Kunst zu delegieren und die Fähigkeit, Mitarbeiter in ihren Stärken zu fördern. Ihre Namen tauchen im Gespräch auf. Sie ziehen die besten Mitarbeiter magisch an. Sie erzielen bessere Ergebnisse.
Dieses Buch liegt voll im Trend: Es ist ein erzählendes Sachbuch, das mit vielen Praxisbeispielen zeigt, wie du Aufgaben so delegierst, dass deine Mitarbeitenden motiviert und eigenverantwortlich arbeiten. So erhältst du mehr Freiraum, am statt im Unternehmen zu arbeiten.
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